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"Bares für Rares"-Reinfall entpuppt sich nach der Sendung als Schatz

vor 1 Monat 8
In der österreichischen Version des ZDF-Hits kam ein echtes Kunstwerk unter den TV-Hammer. Dass das Bild viel wertvoller ist, stellte sich jedoch erst später heraus.Seit dem Start im Jahr 2013 hat sich die ZDF-Sendung "Bares für Rares" mit Gastgeber Horst Lichter zu einem der erfolgreichsten Formate im deutschen Fernsehen entwickelt. Mehrere Millionen Zuschauer lockt die Trödelshow regelmäßig vor die Bildschirme.Kein Wunder, dass sich auch andere Länder dem TV-Hit annehmen. Seit Ende 2019 strahlt Servus TV die österreichische Version aus. Als Moderator führt Willi Gabalier, der Bruder von Volksmusikstar Andreas Gabalier, durch die Sendung. Wie beim deutschen Original auch, schätzen Experten den Wert der Fundstücke, bevor die Händler darauf bieten können. Doch einer von ihnen lag nun ganz schön daneben.Wie unter anderem die österreichische Zeitung "Der Standard" berichtet, ließ Alexander Steinmeyer in der letzten Folge ein Kunstwerk aus Familienbesitz begutachten. Das Ölgemälde "Wilde Kaninchen im Grase" des Dresdner Künstlers Ferdinand von Rayski wurde von "Bares für Rares"-Experte Prof. Erich Tromayer als echt anerkannt. Doch der Gutachter und Kunstsachverständige bemängelte den schlechten Zustand des Bildes. Es sei "schwer misshandelt" und unsachgemäß restauriert" worden und seiner Einschätzung nach nicht mehr als 500 bis 600 Euro wert.Gemälde bringt bei Auktion 43.520 EuroSo gab sich der Besitzer auch zufrieden, als Händler Markus Kral ihm für das Bild 550 Euro bot. Nicht sein Wunschpreis, "aber voll in Ordnung", erklärte der Verkäufer. Der Antiquitätenprofi freute sich: "Wenn man das herrichtet, wird das ein super Bild". Den wahren Wert erkannte aber auch er nicht. Nach der bereits im vergangenen Jahr aufgezeichneten Sendung verkaufte Kral das Gemälde für 2.000 Euro an einen Kollegen weiter – der damit das große Geld machte.Im Dezember gab er das Kunstwerk im Wiener Dorotheum zur Auktion frei, wo es laut "Der Standard" für stolze 43.520 Euro versteigert wurde. Der höchste je für ein Rayski-Werk erzielte Preis – und rund 80 Mal so viel wie Alexander Steinmeyer bei "Bares für Rares" bekam. Der nahm seinen Verlust überraschend gelassen. "Einfach Pech", sagte er im Telefonat mit der Zeitung.
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